Plakat2016


Am 7. und 8. Mai 2016 fand unser beliebtes Japanfest nun schon zum fünften Mal statt! Seit zehn Jahren bringen wir Japan und Eckental damit ein klein wenig näher zusammen.


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Und wieder einmal ist das große Ereignis Vergangenheit. Wieder einmal war das Interesse beim Publikum riesig, die Ausstellung herausragend und die Bühnenshow ohne Gleichen! Wir bedanken uns ganz besonders bei Landrat Alexander Tritthart, der Eckentaler 1. Bürgermeisterin Ilse Dölle und dem 2. Bürgermeister Reinhard Zeiß für ihr Kommen und ihre Ansprachen zu diesem Jubiläum.

Was war denn nun alles geboten?

Ausstellung:

Mit über achzig Bäumchen haben die Bonsaifreunde Eckental diesmal eine beeindruckende Menge und eine schier unglaubliche Vielfalt an gestalteten Bonsais gezeigt. Efeu oder Johannisbeere als Bonsai? Ja, geht!

Bewunderung haben die Mitwirkenden der VHS Ikebana-Gruppe um Monika Hofmann verdient. Jedes einzelne Gesteck musste ja in der Halle erst gestaltet werden! Selbst wenn die Idee dazu bereits zu Hause gereift ist, bedingt eine so gelungene Umsetzung großes Können.

Jörg Eberle aus Nürnberg. Es ist dem Verfasser kein vergleichbarer Sammler und Kenner japanischer Kunst bekannt, der ein derartiges Sortiment bedeutender Kunstwerke für unsere Ausstellung zur Verfügung stellen würde. Manche Museen würden sich glücklich schätzen!

Originale japanische Samuraischwerter, genauso scharf wie wertvoll, hat wieder einmal Ingo Kurzweil aus Nürnberg mitgebracht, ausgestellt und auch auf der Bühne vorgeführt.

Weniger kriegerisch, aber genauso perfekt: Der Zen-Garten für die Seele, aufgebaut von Harald Lebender und Anja Künstler

Gut für die Seele, aber auch für den Körper waren die Shiatsu Massagen von David Bradfield so begehrt, dass sogar Wartezeiten entstanden!

Karl-Heinz Hacker hatte seine Klangschalen und Asiatische Kleinkunst dabei.

Bei Alwin Baumert konnten unterschiedlichste Teesorten verkostet und gekauft werden.

Fast der wichtigste Anlaufpunkt in der Halle: Die Tische unserer japanischen Freunde um Ai Inobe, Akiko Zech und Nao Witting. Kalligraphie, den eigenen Namen auf japanisch schreiben, Köstlichkeiten wie Sushi und Wagashi (japanische Süßigkeiten) probieren oder zusehen wie Könner Origami falten war hier möglich, und deshalb waren die Tische auch immer dicht umlagert.

Verlassen wir die Halle und begeben wir uns ins Foyer: Hier hatte Birgit König Quartier bezogen und machte aus den Kindern im Handumdrehen Katzen, Löwen oder Schmetterlinge.

In der Verbindungshalle zur Grundschule begegneten wir Angela Börnicke und ihrem Stand mit Keramik, Carola Fürsattel mit ihren Asia-Artikeln und natürlich Rudi Weißfloch vom Bonsaizentrum Nürnberg.

Weiter am Eingang vorbei im Flur der Grundschule dann der Raum der Stille. Gerhard Staufenbiel und das Myoshinan Chadojo Oberrüsselbach zelebrierten die Japanische Teezeremonie, untermalt von Klängen der Shakuhachi-Flöten. Ruhe und Entspannung nach dem Trubel in der Halle.


Vorführungen und Bühnenprogramm:

Laufend in unregelmäßigen Abständen: Japanische Teezeremonie, vorgeführt von Gerhardt Staufenbiel, Teelehrer der Urasenke und seinem Schüler Michael Mihaljevic. Zu den Tönen der Shakuhachi konnte man hier bestaunen wie aufwändig die traditionelle Teezubereitung durchgeführt wird.

Laijutsu, japanische Schwertkampfkunst, wurde von Ingo Kurzweil und seinen Kämpfern vorgeführt, untermalt von Rainer Rabus und seiner Taiko-Trommel. Natürlich wird hier nicht mit scharfen Originalwaffen gekämpft, denn das wäre wohl tödlich. Wie scharf ein solches originales Samuraischwert ist, wurde noch eindrucksvoll an aufgehängten Zeitungspapierseiten demonstriert.

Karl-Heinz Hacker demonstrierte volle Körperbeherrschung bei seiner Tai-Chi Vorführung.

Der Budo Club Eckental um Marion Fröhlich und Alexander Pecher zeigte eindrucksvolle Karate Techniken, im Solo bewiesen Manar und Moamen Bagdhadi dass sie zu Recht den 2. und den 5. Platz bei den bayrischen Meisterschaften belegt haben!

Tatsu Tora Kai, Verband für Kampfkünste e.V., zeigte beim Jujitsu dass sogar ein Spazierstock eine Waffe sein kann wenn man damit umzugehen weiß. Danke an Matthias Dülp und Andreas Sponseil.

Thomas Podzelny und das Ki-Shin-Tai Dojo aus Buckenhof führten den Zuschauern die Unterschiede von Aikido, Karate-Do und Kobudo vor Augen. Dank der Erklärungen von Herrn Podzelny konnte man diese selbst als Laie erkennen.



Als besonderes kulturelles Highlight konnten wir am Samstag Abend noch einem Konzert mit traditionellen japanischen Liedern beiwohnen. Das Trio "Drachengesang" um Gerhardt Staufenbiel, Rainer Rabus und Winfried Lernet wusste das Publikum gekonnt zu bezaubern.



Zum Schluß geht unser ganz besonderer Dank noch an die Ehefrauen, Töchter und alle Familienmitglieder der Bonsaifreunde sowie an alle an der Organisation und Aufbau beteiligten Mitwirkenden. Ohne euch wäre ein Japanfest nicht möglich!


Und wo gibt´s nun die Fotos??

Hier sind die von der Ausstellung und den Vorführungen

Hier die von den ausgestellten Bonsais

Und hier die von den Ikebana-Gestecken

Auch die Kunstwerke von Jörg Eberle gibt es noch mal im Detail